Berufsbild
Berufsperspektiven
Weltweit sind Industriestandorte abhängig von der langfristigen Verfügbarkeit bezahlbarer, grundlastfähiger Energie. Steigende Nachfrage bei sich gleichzeitig verknappenden „konventionellen“ Energieträgern wie Erdöl und Erdgas, die Komplexität „unkonventioneller“ Energieträger, vielmehr aber auch der durch die angestrebte Energiewende hohe Bedarf an „sauberer“ erneuerbarer Energie wie Geothermie schaffen hierbei neue Herausforderungen. Dadurch vergrößert sich zunehmend der Bedarf an interdisziplinär ausgebildeten Geowissenschaftlern, die fachübergreifende Zusammenhänge und Entscheidungsprozesse bei der Erkundung, wirtschaftlichen Erschließung und nachhaltigen Nutzung von Geoenergieressourcen überblicken und anwenden können.
Potentielle Beschäftigungsfelder sind vielfältig:
- Energie- und Rohstoffwirtschaft
- Exploration, Erschließung und Nutzung konventioneller und unkonventioneller Energieträger z.B. Erdöl, Erdgas, Tight gas, self sourced reservoirs
- Erkundung von Untergrundspeichern
- Geotechnik und Bergbau
- Ingenieurbüros und Beratungsgesellschaften
- Versicherungen und Gutachterbüros
- Umweltbehörden und -verbände
- Bildungseinrichtungen
- Universitäten und Forschungseinrichtungen
Durch ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium eröffnet sich zudem die Möglichkeit die wissenschaftliche Ausbildung mit einer Promotion fortzusetzen und zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) zu promovieren.